Memorandum BIWO – Bürgerinitiative pro Wiesental
Was will unsere Bürgerinitiative?
Stand: 12.3.2015 - auch als PDF zum Herunterladen
Bedarfsplanprojekt Staatsministerium Bayern: B 470 03 O-OU Forchheim, Ostspange
Situation: Der Straßen-Neubau der B 470 als Ost-Umgehung Forchheims durch das Wiesental ist in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 aufgenommen worden.
Wir wollen dieses Projekt verhindern.
Bitte unterstützen Sie uns bei unserer Arbeit aus folgenden Gründen:
- Vernichtung von mehr als 240.000 m² wertvollster Fläche für Erholung, Landwirtschaft und Natur (staatl. Bauamt Bamberg)
- Zerstörung einer einmaligen Tallandschaft am Eingang zur Fränkischen Schweiz
- Irreparabler Eingriff in das Schutzgut „Landschaftsbild“ (8 Brückenbauwerke und bis zu 7m hohe Fahrbahn)
- Durchschneidung von Landschafts- und Wasserschutzgebieten, sowie europäisch geschützter Gebiete
- Vernichtung von Vogelschutzgebieten, Wiesenbrüterflächen und Rastplätzen durchziehender Vögel
- Zusätzliche Belastungen durch Lärm und Abgase für die Bürger der Orte Sigritzau, Forchheim, Gosberg, Pinzberg, Wiesenthau und Weilersbach
- Sogwirkung für zusätzlichen Schwerlast- Speditions- und anderen Güterverkehr
- Geringe Verkehrs-Entlastung in der Stadt Forchheim und der Bayreuther Straße, da nur ein kleiner Teil des Verkehrs Durchgangsverkehr ist.
- Negative Auswirkung auf Tourismus und Naherholung durch die Veränderung der Landschaft und durch die Erleichterung für den Schwerlastverkehr.
- Die Region von Forchheim bis Ebermannstadt ist mit der bereits bestehenden B 470, der St 2236, den Kreisstraßen FO 2 und FO 8 gut erschlossen.
- Aktuell wird mit Kosten für den ca. 6,9 km langen Neubau der B 470 – Ostspange - von mindestens 50 Mio. € gerechnet. Bis zur Fertigstellung werden die Kosten auf ca. 70 bis 80 Mio. € ansteigen. Es fehlt jegliche Nutzen-Kosten-Analyse.
- Der Neubau der B 470 ist volkswirtschaftlich nicht sinnvoll und belastet den Staatshaushalt. Zinsen und Unterhaltsverpflichtungen werden den künftigen Generationen hinterlassen.
- Kein verbesserter Anschluss an den ÖPNV für Pendler der Fränkischen Schweiz in die Metropolregion. Nur sehr geringe Zeitersparnis bei der Fahrt mit dem PKW – Am Kersbacher Kreuz ist ein neuer Staubereich zu erwarten.
- Kein verbesserter Anschluss an die überregionale Bahnlinie (Sonneberg – Nürnberg).